ARISS feiert 40 Jahre Amateurfunk im Weltraum

Beim ARISS-Programm feierte man kürzlich die positiven Auswirkungen von 40 Jahren Amateurfunk auf die bemannte Raumfahrt. Die Feierlichkeiten fanden auf seiner Konferenz Ende Februar im Center for Space Education statt, der „Astronauts Memorial Foundation“ in der Nähe des Kennedy Space Center in Florida. 110 Führungskräfte, Freiwillige und Fans des ARISS-Programms versammelten sich, um Erinnerungen aus den vergangenen vier Jahrzehnten zu sehen, zu hören und einen Blick in die Zukunft zu werfen. Der Hauptredner Richard Garriott, ex W5KWQ, inspirierte die Gruppe zu einer mutigen Zukunft und legte auf der Konferenz erneut seine Amateurfunkprüfung ab, um wieder eine Amateurfunkgenehmigung zu haben. Seine frühere Lizenz war vor nicht allzu langer Zeit erloschen. ARISS hatte auch einige Ankündigungen zu machen. Darunter informierte man über eine neue Partnerschaft mit Estes-Modellraketen und die Ausweitung des SPARKI-Funkkits für Schulklassen. HamTV wird mit der nächsten ISS-Versorgungsmission, SpaceX 30, die für Mitte März geplant ist, zurückkehren und bald darauf wieder in Betrieb genommen werden. Lou McFadin, W5DID, erhielt eine besondere Auszeichnung für seine Arbeit beim Aufbau von Amateurfunkstationen im Weltraum seit der allerersten Station auf STS-9, die vor 40 Jahren die erste Spacelab-Mission und den ersten Astronauten als Vertreter der Europäischen Weltraumorganisation brachte. Natürlich kam das Publikum auch in den Genuss eines Live-Kontakts mit Astronauten auf der ISS, als drei Jugendliche ihre Fragen an die Astronauten stellten. Darüber berichtet Neil Rapp, WB9VPG, vom Kennedy Space Center in Florida in der Amateur Radio Newsline Ausgabe Nr. 2418.

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