„Besuchen Sie die HAM RADIO, treffen Sie Ihre Freunde!“

„Zwei Jahre mussten wir aussetzen“, beginnt der DARC-Vorsitzende Christian Entsfellner, DL3MBG, seine Eröffnungsrede. So käme es nicht von ungefähr, dass das Messemotto in diesem Jahr „Wiedersehen mit Freunden“ gewählt wurde. Schon der Amateurfunk an sich war optimal, der Isolation während der Kontaktbeschränkungen zu entkommen. Besonders hob DL3MBG auch die Plattform treff.darc.de hervor, auf der regelmäßig Workshops, Austausch von Fachwissen und virtuelle Treffen in der Pandemiezeit stattfanden und weiterhin stattfinden. Dennoch, so der Vorsitzende in seiner Eröffnungsrede, können sie das persönliche Treffen nicht ersetzen. „Die Messe lebt aber auch von der Teilnahme der Händler und der Vorstellung neuer Produkte“, stellte DL3MBG fest. „Zahlreiche Anfragen haben mich erreicht, warum einige Händler der Messe in diesem Jahr ferngeblieben sind“, so OM Entsfellner. Er wünschte sich, dass die Händler im nächsten Jahr wieder das Messeangebot bereichern werden: „Die HAM RADIO wird beweisen, dass eine Präsenzmesse erforderlich ist!“. Die sozialen aber auch technischen Aspekte des Amateurfunks hatte die Rede von IARU-Präsident Tim Ellam, VE6SH (Foto), zum Ziel. „Was ist das besondere am Amateurfunkdienst?“, stellte er eingangs die Frage. „Es sind die Funkamateure selbst“, so Ellam. „Sie tauschen sich aus und bilden sich weiter. Es gibt so viele Leute hier, die ich als Kollegen und Freunde bezeichne. Es ist so gut, zurück zu sein.“ Er blickte aber auch nach vorne: „Gewiss hat uns die Pandemie verändert, aber auch der Amateurfunk habe sich weiterentwickelt.“ Den Schlüssel sieht Ellam darin, dass sich die Funkamateure gegenseitig unterstützen. Dazu gibt es besonders an diesem Wochenende genug Gelegenheit. Denn wie sagte der DARC-Vorsitzende abschließend so schön? „Besuchen Sie die HAM RADIO und treffen Sie Ihre Freunde!“

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