BSZET Dresden plant Funkkontakt mit Antarktis-Forschungsstation

Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Schulzentrums Elektrotechnik (BSZET) Dresden bereiten sich aktuell auf ein besonderes Ereignis vor: Im Rahmen einer Projektwoche planen zwei Klassen des Beruflichen Gymnasiums am Dienstag, 12. Juli um 11 Uhr ein ca. einstündiges Funkgespräch mit der deutschen Neumayer-Station III (DPØGVN) in der Antarktis zu führen. Das Gespräch soll mit Hilfe des geostationären Satelliten QO-100 über eine Entfernung von 13 634 km hergestellt werden. Das BSZET mit der Schulstation DLØIKT (OV Dresden-Reick, S20) wurde dazu im März 2020 durch den AATiS e.V., DARC e.V. und AMSAT-DL e.V. als eine von zwölf deutschen Schulen ausgewählt, am Projekt „QO-100 für Schulen“ teilzunehmen. Die erforderliche Satellitenfunktechnik wurde von den o.g. Vereinen gespendet. Ziel des Projekts ist es, junge Menschen an den Amateurfunk mit seinen experimentellen Kommunikationsmöglichkeiten heranzuführen und für naturwissenschaftlich-technische Fragestellungen zu interessieren. Die Überwinterungs-Crew der Neumayer-Station III besteht z.Z. aus neun Wissenschaftlern und Technikern. Auf die Beantwortung der Fragen der Dresdner Schüler bereitet sich in der Antarktis der IT-Ingenieur Karsten Böddeker vor, der von einem Mitglied des Forschungsteams unterstützt wird. Darüber berichtet Thomas Hetland, DL8DXW.

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