Peter Gülzow, DB2OS, erhält Horkheimerpreis 2022

Während der Eröffnungsveranstaltung hat Peter Gülzow, DB2OS, den Horkheimerpreis 2022 erhalten. Der mit 2500 € dotierte Preis kann in vollem Umfang für die Förderung des Amateurfunkdienstes eingesetzt werden und wird laut Ausschreibung denjenigen Preisträgern zu teil, die sich für besondere Verdienste und Weiterentwicklung im Bereich des Amateurfunks verdient gemacht haben. Peter Gülzow ist 1. Vorsitzender der AMSAT-DL und hat sich dafür eingesetzt, dass den Funkamateuren heute der geostationäre Transponder QO-100 auf dem Satelliten Es‘hail-2 zur Verfügung steht. Dafür waren viele Gespräche vonnöten, die bereits Jahre vor dem Start von QO-100 begannen. DARC-Vorstandsmitglied Ronny Jerke, DG2RON, fasste die vielen Lebensstationen von DB2OS zusammen, die ihn heute als Preisträger auszeichnen. OM Peter nahm den Horkheimerpreis freudig entgegen: „Es ist mir eine besondere Ehre! Auch nach fast vier Jahren verzeichnet QO-100 noch steigende Nutzerzahlen.“ Allerdings blickte DB2OS auch in die Zukunft und mahnte an, dass es schwer sei, Nachwuchs für den Amateurfunk über Satelliten zu finden: „Wir müssen Leute finden, die Funktechnik verinnerlichen. Dennoch glaube ich, dass die Bedeutung des Satellitenfunks in den nächsten Jahren weiter zunehmen wird“. Der DARC-Vorsitzende Christian Entsfellner, DL3MBG, brachte noch eine Vision mit ein, dass auch den Regionen 2 und 3 geostationäre Amateurfunktransponder zur Verfügung stehen sollten. Die Vollendung der Technik sieht er zudem darin, dann alle drei geostationären Transponder rund um den Erdball miteinander zu verbinden.  

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