Projekt Remotestationen: Bewerbungsprozess abgeschlossen
Der Bewerbungsprozess für Stationspakete ist abgeschlossen. In der CQ DL 2/24, S. 5 rief der DARC-Vorstand dazu auf, sich mit Standorten zu bewerben, an denen Remotestationen aufgebaut werden können. Der Vorstand erhielt daraufhin 17 Bewerbungen, von denen sich nun wohl effektiv 13 Projekte verwirklichen lassen. Auf der HAM RADIO Ende Juni soll nun die erste Station feierlich übergeben werden. Besonders freut sich Ernst Steinhauser, DL3GBE, der das Förderprojekt im Vorstand betreut, auch darüber, dass zwei Interessenten gezielt Remotestationen für die Lowbands aufbauen wollen. Über die technische Realisierung und Nutzung durch die DARC-Mitglieder soll zu einem späteren Zeitpunkt berichtet werden. Hintergrund des Projekts: Die novellierte Amateurfunkverordnung (AFuV) erlaubt mit ihrem In-Kraft-Treten am 24. Juni 2024 den Remotebetrieb für Funkamateure mit der Klasse A. Die elektromagnetische Umgebung zu Hause macht es manchen Funkamateuren zudem schwer, das Hobby auszuüben, und mancher darf z.B. in Mehrfamilienhäusern auch gar keine Antenne mehr errichten. Hier will der DARC für seine Mitglieder verteilt über Deutschland ein Netzwerk an Remotestationen schaffen, damit die Teilnahme am Amateurfunkbetrieb weiterhin möglich ist. Die Stationspakete werden dabei aus Mitteln der Mitgliedschaft Pro finanziert.