Gute Nacht

Herzlich willkommen beim OV A11!

Amateurfunk – das Tor zur Welt

Als am 10. September 1950 in Bad Homburg der Deutsche Amateur-Radio-Club e.V. in seiner jetzigen Form, mit Distrikten und Ortsverbänden, gegründet wurde, waren es ca. 3.600 Mitglieder, davon ca. 500 registrierte Kurzwellenhörer.

Ziel war unter anderem, die durch das Amateurfunkgesetz erhaltene Freiheit gegenüber den Behörden zu wahren.

Daraus entwickelte sich der heutige DARC e.V. mit seinen 34.000 Mitgliedern.

Der Empfang von Aussendungen des Amateurfunkdienstes ist in Deutschland jedermann gestattet. Die aktive Teilnahme am Amateurfunkdienst, d.h. der Betrieb eines Senders, ist an eine Zulassung gebunden.

Das Amateurfunkzeugnis erwirbt man durch eine Prüfung bei der nationalen Fernmeldeverwaltung, in Deutschland der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen.

Damit unterscheidet sich der Amateurfunkdienst von diversen Funkanwendungen für Jedermann [CB-Funk], die ohne Prüfung genutzt werden dürfen.

Unseren OV A11 gibt es dieses Jahr seit 75 Jahren!

1950 bis 2025


Mitglied im DARC e.V.




Amateurfunk: Leichterer Einstieg ins Hobby

Neue Regelungen

Seit Juni gibt es ein paar Neuerungen im Bereich des Amateurfunks. Das bringt auch Chancen für den Amateurfunk mit sich, denn der Einstieg in das Hobby wird leichter und Regelungen werden an den aktuellen Stand der Technik angepasst.

Laut Bundesministerium für Digitales und Verkehr gab es Ende 2022 61.139 zugelassene Funkamateure in Deutschland. Wer gerne mit dieser Freizeitbeschäftigung starten möchte, dem bieten seit Juni Neuerungen der Amateurfunkverordnung einen vereinfachten Einstieg in dieses Hobby. "Die Amateurfunkverordnung wurde zuletzt 2005 neu gefasst. Mit der Novelle wird die Amateurfunkverordnung an die heutigen technischen Möglichkeiten und den fortgeschriebenen, internationalen Rechtsrahmen angepasst", erklärt Michael Reifenberg von der Bundesnetzagentur auf Anfrage der Redaktion Wirschaft und Ratgeber.

Die "Zweite Verordnung zur Änderung der Amateurfunkverordnung" wurde bereits voriges Jahr im Juni im Bundesgesetzblatt bekannt gegeben. Ein Jahr Vorlauf bis zum in Kraft treten sei aus organisatorischen Gründen notwendig gewesen, so Reifenberg: "Vorschriften und IT-Systeme mussten an die neue Amateurfunkverordnung angepasst werden. Hierzu zählen beispielsweise eine Überarbeitung der Prüfungsordnung und der Prüfungsfragen im Zuge der Einführung der Lizenzklasse N sowie eine Überarbeitung des Rufzeichenplans."

Quelle

Schneller Funken: Einfachere Ausbildung möglich

Wer gerne Hobbyfunker werden möchte, musste bisher einiges an Wissen besitzen und auch eine Prüfung durchlaufen. Dazu heißt es auf der Webseite der Bundesnetzagentur:

"Für den Betrieb eines Senders einer Amateurfunkstelle sind jedoch besondere Kenntnisse und eine Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst mit personengebundener Rufzeichenzuteilung erforderlich."

Mit der Novelle der Amateurfunkverordnung wird nun der Einstieg in die Freizeitaktivität erleichtert. Dafür gibt es eine neue Lizenzklasse. "Die Lizenzklasse N wird eingeführt, um einen niederschwelligen Einstieg in den Amateurfunk zu ermöglichen. Mit grundlegenden Kenntnissen der für den Amateurfunk geltenden Vorschriften und betrieblichen Rahmenbedingungen kann das Hobby ausgeübt werden. Ein tiefergehendes technisches Verständnis und eine Erweiterung der technischen Befugnisse können mit Aufstockung der Lizenz auf eine der höheren Lizenzklassen E und A erfolgen", sagt Michael Reifenberg.

Wer das Funken im Übungsbetrieb ausprobieren möchte, muss sich an Regeln halten. Aber auch diese wurden gelockert. "Bisher können Personen, die nicht selbst Funkamateure sind, unter unmittelbarer Anleitung und Aufsicht eines erfahrenen Funkamateurs praktische Erfahrungen im Amateurfunk sammeln. Voraussetzung ist, dass dem ausbildenden Funkamateur ein spezielles Ausbildungsrufzeichen zugeteilt wurde. Diese Voraussetzung entfällt künftig. Es ist künftig jedem Funkamateur gestattet, praktisch auszubilden. Dies ist lediglich schriftlich festzuhalten und während des Betriebs ist ein 'T' für Trainee an das Rufzeichen des Ausbilders anzuhängen", erläuterte der Experte der Bundesnetzagentur im Vorfeld der Änderungen weiter.

Remote-Betrieb wird möglich gemacht

Die Änderung der Amateurfunkverordnung bringt auch zum ersten Mal Regelungen zum sogenannten Remote-Betrieb mit sich. Das bedeutet, dass die Amateurfunkstelle und der Ort, von dem aus sie betrieben wird, nicht mehr identisch sein müssen. "So kann sich die Amateurfunkstelle zum Beispiel im Schrebergarten befinden und vom heimischen Küchentisch aus unter Beachtung der hierzu eingeführten Regelungen betrieben werden", schreibt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr dazu auf seiner Webseite.


Termine im OV

Sked II

Datum 16. November 2025
Zeit 10:00 Uhr
Ort 145.500 MHz, weiter auf 145.550 MHz
Infos

Sonntag Vormittags. Treff auf 145.500 MHz; dann weiter auf 145.550 MHz

Früh­schoppen

Datum 16. November 2025
Zeit 10:30 Uhr
Ort Borofsky's Restaurant Bar
Amand-Goegg-Straße 4
77654 Offenburg
Link borofskys-offenburg.de

XYL-Runde

Datum 21. November 2025
Zeit 19:30–20:00 Uhr
Ort 145.500 MHz, weiter auf 145.550 MHz
Infos

Freitag Abends. Treff auf 145.500 MHz; dann weiter auf 145.550 MHz



Meldungen DARC e. V.

Für Details und zum "Weiterlesen" müssen Sie sich auf der Homepage des DARC e.V. einloggen.

„Wir sind die Funkspezialisten“

von darc.de | darc.de

Zur Herbst-Mitgliederversammlung des DARC e.V. trafen sich der Amateurrat und Vorstand am 15. November in Baunatal. Die Tagesordnung umfasste zwar 19 Punkte, doch die Versammlung kam erstaunlich schnell voran. Schon am frühen Nachmittag war das meiste Pensum grob bearbeitet. Vielleicht lag es auch daran, dass die Wahlen erst im nächsten Jahr stattfinden. Zu Beginn gab es zunächst einige Ehrungen. Clemens Miara, DG1YCR, DV Westfalen-Nord (N) wurde vom DARC-Vorsitzenden Christian Entsfellner, DL3MBG, mit der Goldenen Ehrennadel des DARC e.V. ausgezeichnet. OM Clemens hat das Kassenhandbuch für die Mitgliederverwaltungssoftware NetXP Verein federführend geschrieben. Weiterhin hat er sich um viele Vorträge auf dem TREFF.DARC zum Thema Kassenführung verdient gemacht. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurde der DV Niedersachsen (N), Oliver Häusler, DH8OH, von DL3MBG geehrt. Der würdige Rahmen der Versammlung bot gleichzeitig Gelegenheit für den Amateurratssprecher Manfred Lauterborn, DK2PZ, ausscheidende Distriktsvorsitzende aus dem Amateurrat zu verabschieden: Peter Frank, DO1NPF, ex-DV Bayern-Ost (U); Robert Ulatowski, DK6YA, ex-DV Mecklenburg-Vorpommern (V), und Mike Kapplusch, DB1BMK, in Abwesenheit als ex-DV Hamburg (E). In den folgenden Tagesordnungspunkten wurden die Vorstandsmitglieder einzeln entlastet. Weiterhin bestätigte die Versammlung den DV Nordrhein (R) Peter Kern, DL1EIP, in seiner Funktion als Moderator der öffentlichen Beratung der vorliegenden Anträge für die Folgejahre. Stichwort Anträge – auch darüber hatte die Versammlung zu befinden. Angenommen wurden 10A (Nachtragshaushalt), 14A (Änderungen der Satzung § 12 Distriktsversammlung und Distriktsvorstand und § 13 Ortsverbands-Mitgliederversammlung, Ortsverband und Ortsverbandsvorstand), 14B (Streichung der Auslandsmitgliedschaft ohne OV-Mitgliedschaft), 14 C in der Versammlung überarbeitet und als 14 C Neu vorgelegt (Änderung der Beitragsordnung [BO] Beitragsklasse 03 [Familienmitgliedschaft]) und 16 A (Haushaltsvoranschlag 2026). Zurückgezogen wurde der Antrag 15 A (Weiterentwicklung des traditionellen DCL bis zur Fertigstellung des DCLnext) nach vorheriger reichlicher Diskussion. Innerhalb der allgemeinen Aussprache ging es neben den administrativen Themen rund um den Verein auch mal um Technik. Der DV Niedersachsen (H), Oliver Häusler, DH8OH, hielt einen Vortrag über Meshcom, Meshtastic und Meshcore. DH8OH stellte zudem fest, dass das Thema gerade erst langsam in der Amateurfunkgemeinschaft ankäme und freute sich, dass die CQ DL schon frühzeitig über die Technik Artikel gebracht habe. „Wir sind eben die Funkspezialisten“, so DH8OH. In einem weiteren Vortrag referierte Stephanie C. Heine, DO7PR, über aktuelle Projekte im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, zu denen solche aus dem Bereich MINT und die Zusammenarbeit mit dem VDE e.V. gehören. Um 15.45 Uhr wurde die Versammlung beendet. "Wir sind fast in Rekordzeit durch die Versmamlung gekommen", resümierte der DARC-Vorsitzende, bedankte sich für die regen Diskussionen und wünschte den Teilnehmern eine  gute Heimreise.

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HAARP-Messkampage 17. - 22. November

von darc.de | darc.de

Das HAARP-Forschungsprogramm kündigt in der Zeit vom 17. bis 22. November eine Messkampagne an. Dabei wird auch ein neues Instrument zum Einsatz kommen: das Rayleigh LIDAR (Light Detection and Ranging). Es soll Temperatur und Dichte in Höhen von 11 bis 85 km messen. Die Kampagne findet auf Frequenzen zwischen 2,75 und 9,6 MHz statt. Details zur Messkampagne sind unter https://e.pcloud.link/publink/show?code=XZaHcIZNd5KL6nwQUhXJJQojxyflhl0oVwk zu finden. Die Temperatur- und Dichtedaten über die neutrale Atmosphäre, die mit dem neuen LIDAR gewonnen werden sollen, würden für die Erforschung der Ionosphäre von Nutzen sein, dem ionisierten Teil der Atmosphäre, der mehrere Regionen der oberen Atmosphäre, einschließlich der Mesosphäre, überlagert. „Diese Parameter sind entscheidend für die Interpretation der Details verschiedener Arten von HAARP-bezogenen Messungen der D-Region der Ionosphäre“, so Craig Heinselman, leitender Wissenschaftler am SAGO, einer Forschungseinrichtung der University of Alaska Fairbanks, die auch das HAARP-Array beherbergt. Die D-Region der Ionosphäre ist mit einer Höhe von etwa 50 bis 90 km die unterste der vier Regionen der Ionosphäre und für Forscher von Interesse, da sie Funksignale absorbiert oder abschwächt. In niedrigeren Breitengraden tritt sie meist tagsüber auf, wenn die Ionisierung durch die Sonne zunimmt. In höheren Breitengraden ist die D-Region Tag und Nacht vorhanden und kann durch Aurora-Partikel und andere damit verbundene Phänomene verstärkt werden. Heinselman merkt an, dass das LIDAR auch in der Lage sein wird, andere Aktivitäten im erdnahen Weltraum zu untersuchen. „Die Informationen sind an sich schon sehr interessant, insbesondere in dieser subauroralen Region, in der die Aeronomie dynamisch ist und ein spannendes Gebiet der aktiven Erforschung von Phänomenen wie STEVE darstellt“, sagte er und bezieht sich dabei auf ein ausgeprägtes auroraähnliches Ereignis, das als „Strong Thermal Emission Velocity Enhancement“ (starke thermische Emissionsgeschwindigkeitssteigerung) bezeichnet wird.  

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FunkWX am Wochenende - wechselhaft

von darc.de | darc.de

Die Sonnenwindgeschwindigkeiten haben nach den CME-Vorkommnissen weiter abgenommen. Es wird eine überwiegend ruhige geomagnetische Aktivität erwartet, die Sonntag auf angeregt bis lebhaft (Kp 3–4) ansteigt. Stürmische Perioden sind SO/MO möglich aufgrund schnellen Sonnenwinds (HSS) und CME-Effekten. Die Sonnenaktivität ist nach dem X4-Flare gestern Morgen auf einem hohem Niveau. Weitere M-Flares sind wahrscheinlich, vereinzelte X-Flares aus AR4274 möglich (M 70% X 30% Proton 40%). Aber das Risiko sinkt, da sich diese Region am Sonntag über den westlichen Sonnenrand dreht. ZCZC 150700UT NOV25 QAM SFI145 SN114 eSFI113 eSSN67 KBORN A4 K(3H)2 SWS570 BZ1 BT5 HPI23 DST-43 KP4CAST(3D) MAX 3 5 5 MUF3000 MAX28+(D) MIN6(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN Erläuterungen dazu unter Funkwetter (PDF).  

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